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Kramer schrammt hauchdünn am Sieg vorbei 6 Zentimeter fehlen dem Flachauer am Ende in Andorra

Nachdem Manuel Kramer die ersten beiden Läufe am heutigen Tag in Grandvalira noch dominierte, musste er sich im entscheidenden Finallauf dem Italiener Simone Origone geschlagen geben. Der Rückstand betrug dabei lediglich 0,05 Stundenkilometer. Das tolle mannschaftliche Ergebnis des ÖSV Speedski-Teams komplettierte Klaus Schrottshammer als Dritter.

Klaus Schrottshammer und Manuel Kramer ©Jan Farrell MediaIn Grandvalira (AND) gehen heute und morgen die letzten beiden Rennen dieser Weltcupsaison über die Bühne. Der erste Renntag startete aus österreichischer Sicht äußerst vielversprechend, denn Manuel Kramer dominierte die ersten beiden Läufe. Im alles entscheidenden Finallauf musste sich der Flachauer dann aber doch wieder seinem schärfsten Rivalen um die große Kristallkugel geschlagen geben. Besonders ärgerlich ist dabei jedoch der minimale Rückstand von nur 0,05 Stundenkilometern. Während der italienische Routinier Simone Origone 176,42 km/h erreichte, fehlten Manuel Kramer mit 176,37 km/h umgerechnet läppische sechs Zentimeter. Für ein mannschaftlich starkes Ergebnis für die Österreicher sorgte der Bad Mitterndorfer Klaus Schrottshammer, der mit 175,12 km/h Dritter wurde und somit das Siegerpodium komplettierte.

Traum von der Kugel womöglich geplatzt
Vor dem Finallauf war die große Kristallkugel für den Gesamtweltcup wieder zum Greifen nahe. Mit einem Sieg hätte sich der Rückstand auf 40 Zähler reduziert. Nach dem Rennen rückt dieser Traum jedoch ein wenig in die Ferne, vor dem letzten Rennen morgen beträgt der Rückstand nun bereits 80 Punkte. Bei einem Sieg von Kramer dürfte Simone Origone nicht über Platz 14 hinauskommen.
„Grundsätzlich bin ich mit meinen Fahrten hier sehr zufrieden. Bisher war ich in Andorra noch nie so richtig schnell, das hat sich heute geändert. Die Kugel ist nun in weite Ferne gerückt! Wenn es am Ende jetzt nicht klappt, habe ich sie allerdings nicht hier in Grandvalira verloren. In Schweden, wo ich mit den weichen Bedingungen und dem Setup nicht zurechtgekommen bin, habe ich wichtige Punkte liegen gelassen“, so die Analyse von Manuel Kramer.

Nochmals voller Angriff
Klaus Schrottshammer zieht ebenfalls eine sehr positive Bilanz nach dem ersten Renntag in Andorra: „Das waren richtig gute Fahrten und ich konnte mich zum Finale nochmals steigern. Erneut am Podium zu stehen, freut mich sehr. Jetzt blicke ich aber schon sehr zuversichtlich auf das letzte Rennen morgen, bei dem ich nochmals voll angreifen werde!“
Zufrieden zeigt sich auch ÖSV Speedski-Referatsleiter Christoph Prüller: „Mit gleich zwei Podestplätzen fällt das Resümee für unser Team natürlich sehr positiv aus. Wir haben unsere Hausaufgaben für das Rennen gemacht. Am Ende hat uns aber leider ein wenig das Glück gefehlt. Morgen wollen wir für einen würdigen Saisonabschluss sorgen!“

Schrottshammer holt wieder Bronze bei Speedski-WM in Vars – Nici Schmidhofer pulverisiert Rekord erneut: 217,590 km/h

Österreichs Routinier holt BRONZE

Eine Medaille ist der Abfahrts-Weltcupsiegerin Nicole Schmidhofer bei ihrem ersten Speedski-Event somit noch verwehrt geblieben. Das österreichische Team durfte sich am Ende aber dennoch über eine Medaille freuen. Der 39-jährige Routinier Klaus Schrottshammer zeigte sich während der gesamten WM äußerst konstant und war mit seinen Fahrten stets in den Medaillenrängen zu finden. Am Ende musste sich der Bad Mitterndorfer mit einer Geschwindigkeit von 226,843 Stundenkilometern nur dem Italiener Simone Origone (228,862) sowie dem Franzosen Simon Billy (227,592) geschlagen geben.

Klaus Schrottshammer ©Jan Farrell Media

Für den zweiten Österreicher, Manuel Kramer, verlief es leider nicht nach Wunsch. Der Zweitplatzierte im Speedski-Weltcup musste sich am Ende mit 222,772 km/h und dem siebenten Rang zufrieden geben.

Überglücklich mit Medaille nach Comeback

Für Klaus Schrottshammer ist es bereits die dritte Bronzemedaille bei einer Weltmeisterschaft. Nach der Verletzung und Achillessehnen-Operation im Sommer ist diese Medaille aber sehr hoch einzuschätzen. „Ich bin überglücklich hier in Vars eine Medaille geholt zu haben. Nach der Verletzung bin ich im Laufe der Saison immer besser in Fahrt gekommen und ich hab mich hier in Vars auf Anhieb wohlgefühlt. Dass es am Ende für eine Medaille reicht, ist natürlich umso schöner. Jetzt genieße ich den Moment und möchte mit dem Team diesen Erfolg gebührend feiern“, so ein strahlender Bronzemedaillengewinner Klaus Schrottshammer.

Klaus Schrottshammer ©Jan Farrell Media

Nici Schmidhofer meisterte ihre persönliche „Mission 200“ im Rahmen der Speedski-WM im franzöischen Vars mit Bravour. Mit einer Top-Geschwindigkeit von 217,590 Stundenkilometern pulverisierte sie erneut den bestehenden Österreichischen Rekord. Als Vierte schrammte die Steirerin als Newcomerin nur knapp an Edelmetall vorbei.

 

Nicole Schmidhofer ©Jan Farrell MediaAm gestrigen Qualifikationstag schrammte Nicole Schmidhofer mit 199,778 Stundenkilometern noch ganz knapp an der magischen Marke von 200 km/h vorbei. Doch das ÖSV Speedski-Team rund um Referatsleiter Christoph Prüller ließ keine Zweifel aufkommen, dass Nici die „Mission 200“ am heutigen Finaltag der WM erfolgreich abschließen werde. Gesagt, getan – beim Halbfinallauf kam im Ziel große Freude auf, als auf der Anzeigetafel 212,014 km/h zu sehen waren. In der Zwischenwertung schob sich die 30-jährige Steirerin damit sogar auf Rang drei, noch vor der Weltrekordhalterin Valentina Greggio aus Italien.

Nicole Schmidhofer ©Jan Farrell Media

 

Bestmarke ordentlich nach oben geschraubt

So durfte sich Nici Schmidhofer auch über das Erreichen eines weiteren großen Ziels freuen – die Qualifikation für den Finallauf der besten Fünf. Hier konnte sie ihre persönliche Bestmarke noch einmal um über fünf Stundenkilometer nach oben schrauben. Mit 217,590 km/h belegte die Steirerin am Ende den vierten Platz bei der Speedski-WM und musste sich als Newcomerin nur den arrivierten Athletinnen Britta Backlund (SWE – 221,266), Lisa Hovland-Uden (SWE – 220,318) und Valentina Greggio (ITA – 218,314) geschlagen geben.

Nicole Schmidhofer ©Jan Farrell Media

Tolle Erfahrung für Nici Schmidhofer

Damit hat Nici Schmidhofer mehr erreicht, als sie sich erträumt hätte. „Es war mega cool! Ich habe für diese kurze Zeit das Beste rausgeholt und mit über 217 km/h auch weit mehr geschafft, als ich mir erhoffen durfte. Das Gefühl ist schwer zu beschreiben – es macht nochmals einen richtig großen Unterschied aus, ob man wie gestern rund 200 km/h oder heute 217 km/h fährt. Das hohe Tempo wird einem dann beim Abschwingen erst so richtig bewusst“, so die ersten Emotionen von Nici Schmidhofer.

Das Projekt Speedski ist somit fürs Erste auch wieder abgeschlossen. „Vielleicht fahre ich irgendwann mal wieder mit, aber jetzt heißt es sich wieder voll und ganz auf den Alpinbereich zu konzentrieren. Ein gewisses Risiko ist nach einer langen Saison natürlich dabei, denn bei so hohen Geschwindigkeiten heißt es immer mit voller Konzentration bei der Sache zu sein“, so Schmidhofer.

Enttäuschter Manuel Kramer

Sehr nachdenklich gibt sich hingegen Manuel Kramer, der derzeit Zweiter im Speedski-Weltcup ist.„Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was los ist und habe auch noch keine Erklärung für den wirklich großen Rückstand. Meine Fahrten waren nicht schlecht – das ist für einen Speedskifahrer wie mich extrem schlimm, wenn du nicht weißt warum du plötzlich so weit hinten bist. Jetzt heißt es die Fahrten nochmals genau zu analysieren“, so ein sichtlich enttäuschter Manuel Kramer.

Manuel Kramer ©Jan Farrell Media

Team zieht positive Bilanz

Das ÖSV Speedski-Team kann aber eine durchwegs positive Bilanz der Weltmeisterschaft in Vars ziehen. „Es war eine echt tolle Teamleistung, die wir hier in Frankreich abgeliefert haben. Nici hat mit über 217 Stundenkilometern das absolute Maximum herausgeholt. In dieser so kurzen Zeit mit nur wenigen Fahrten war sie stets mit viel Professionalität, aber auch mit viel Spaß, dabei. Es war somit die beste Werbung für unseren Sport“, freut sich Referatsleiter Christoph Prüller.

Ganz besonders freut er sich aber auch über die Medaille von Klaus Schrottshammer: „Nach der Verletzung und dem Comeback ist diese Medaille echt ein Traum. Unter diesen Umständen den Sprung aufs Podium zu schaffen, ist Klaus sehr hoch anzurechnen. Er ist die ganze Woche gut gefahren und hat das auch im Finale wieder bestätigt!“

„Für Manuel tut es mir sehr leid, da wir absolut nicht wissen, wo er die Geschwindigkeit liegen gelassen hat. Er ist natürlich enttäuscht, aber jetzt heißt es genau zu analysieren, damit er beim Weltcuprennen am Montag und Dienstag wieder vorne mitfahren kann“, so Christoph Prüller.

Schrottshammer Zweiter bei der WM-Qualifikation – Neuer Österreichischer Rekord für Nici Schmidhofer

Am ersten Tag der Weltmeisterschaft im französischen Vars konnte Nici Schmidhofer mit 199,778 Stundenkilometern den Österreichischen Geschwindigkeitsrekord bei den Damen pulverisieren. Bei den morgigen Finalläufen soll nun die „Mission 200“ abgeschlossen werden. Routinier Klaus Schrottshammer belegte heute in der Qualifikation den tollen zweiten Platz.

WM Team – Manuel Kramer, Nicole Schmidhofer und Klaus Schrottshammer ©Jan Farrell Media

Bei besten Bedingungen gingen heute die ersten beiden Trainings- bzw. Qualifikationsläufe für die Speedski-Weltmeisterschaft in Vars über die Bühne. Bereits im ersten Lauf gab es erstmals Grund zum Jubeln im Team des ÖSV. Nici Schmidhofer sorgte mit 188,679 Stundenkilometern für einen neuen Österreichischen Rekord bei den Damen, der bis dato von Cornelia Seebacher (179,600 km/h) gehalten wurde. Doch diese neue Bestmarke war nicht von langer Dauer, denn die 30-jährige Steirerin pulverisierte diese im zweiten Lauf mit einer weiteren Steigerung von über zehn Stundenkilometern. Mit 199,778 km/h schrammte Nici damit nur hauchdünn an ihrer „Mission 200“vorbei. Damit qualifizierte sich die Steirerin als Fünfte auch souverän für den morgigen Finaltag der besten Acht.

Nicole Schmidhofer (c)Jan Farrell Media

Beim Finale soll magische Marke geknackt werden

Und am Samstag soll auch die „Mission 200“ (über 200 Stundenkilometer zu fahren) vollendet werden. Nici Schmidhofer ist jedenfalls sehr zuversichtlich: „Es war heute total lässig und ich hatte bereits großen Spaß bei meinen Fahrten. Es lässt sich absolut nicht mit dem Abfahrtssport vergleichen, es ist eine andere Welt. Ich bin davon überzeugt, dass ich morgen die 200 km/h-Marke knacken werde!“ Die 30-Jährige konnte heute bereits arrivierte Speedski-Athletinnen hinter sich lassen und hat sich für morgen bereits ein weiteres Ziel gesetzt. „Es wäre echt toll, wenn ich mich morgen auch noch für das Finale der besten Fünf qualifizieren könnte und somit die Möglichkeit für einen weiteren Lauf bekomme“, gibt sich Nici Schmidhofer sehr zuversichtlich.

Routinier Schrottshammer fühlt sich richtig wohl

Bei den Herren gab einmal mehr der Italiener Simone Origone den Ton an und war mit 210,660 Stundenkilometern der Schnellste am heutigen Qualifikationstag. Auf dem zweiten Platz folgt Österreichs Routinier Klaus Schrottshammer, der sich in Vars wieder richtig wohl fühlt. Der Bad Mitterndorfer erreichte eine Geschwindigkeit von 208,454 km/h und verwies den Lokalmatadoren Simon Billy (208,092) auf Rang drei. Der Flachauer Manuel Kramer kam heute auf 207,493 km/h und belegte somit Rang vier.

Manuel Kramer ©Jan Farrell Media

Karten werden neu gemischt

Der Halbfinallauf startet morgen um 10.00 Uhr, anschließend folgt gegen 11.30 Uhr das große Finale mit dem Kampf um die begehrten Medaillen. Und hier haben sowohl Schrottshammer als auch Kramer sehr gute Chancen auf Edelmetall.

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„Die Fahrten waren heute schon sehr gut und stimmen mich sehr zuversichtlich für die Finalläufe. Morgen heißt es am ‚Tag X‘ alles auf den Punkt zu bringen und das Beste rauszuholen. Mein großes Ziel ist es natürlich eine Medaille zu erobern, aber die Konkurrenz ist heuer extrem stark. Für Spannung ist jedenfalls gesorgt“, ist der Bad Mitterndorfer Klaus Schrottshammer überzeugt.

Mit kleinen Setup-Problemen hatte heute der Flachauer Manuel Kramer zu kämpfen. „Die Analyse der heutigen Läufe war aber sehr aufschlussreich. Auch wenn es ohne weitere Tests nicht einfach wird, ist für morgen alles offen. Grundsätzlich sollte es ganz gut passen und nach dem letzten Lauf wird dann abgerechnet“, so die Kampfansage von Manuel Kramer.

Sehr starke Teamleistung

„Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Tag, den wir haben eine echt starke Teamleistung abgeliefert. Die Läufe haben gezeigt, dass sowohl Klaus als auch Manuel um die Medaillen kämpfen werden. Das Niveau ist sehr hoch und somit ist morgen auch alles möglich“, blickt Referatsleiter Christoph Prüller sehr zuversichtlich auf den Finaltag.

Großen Respekt hat Prüller aber auch vor der Leistung von Newcomerin Nici Schmidhofer: „Hut ab was Nici innerhalb so kurzer Zeit geschafft hat. Sie setzt die Anweisungen und Tipps sofort um und macht riesengroße Fortschritte. Das Wichtigste ist, dass sie morgen nochmals Spaß hat. Wenn sie den Sprung ins Finale schafft, wäre das eine tolle Zugabe. Aber ich traue ihr das auf jeden Fall zu!“

Österreichs Speedski-Team ist bereit für die WM in Vars

Das österreichische Team mit Manuel Kramer, Klaus Schrottshammer und dem prominenten Alpin- Neuzugang Nici Schmidhofer ist top motiviert und freut sich auf eine tolle WM. Die Steirerin will dabei als erste Österreicherin die 200 Stundenkilometer-Marke knacken!

WM Team – Manuel Kramer, Nicole Schmidhofer und Klaus Schrottshammer ©Jan Farrell Media

Vergangene Woche sicherte sich Nici Schmidhofer beim Weltcupfinale in Andorra als erste Österreicherin seit 2007 die Kristallkugel im Abfahrtsweltcup. Diese wurde ebenso wie ihr 30. Geburtstag am Freitag in Barcelona gefeiert, ehe es am Sonntagabend bereits wieder zurück nach Andorra ging. Dort tauschte sie ihr gewohntes Alpin-Outfit gegen Latexanzug und 2,38 Meter lange Speedskier. Gemeinsam mit dem Flachauer Manuel Kramer, der derzeit auf Rang zwei des Speedski- Weltcups liegt, und ÖSV-Referatsleiter Christoph Prüller absolvierte Nici ihre ersten Trainingsfahrten.

Nicole Schmidhofer ©Jan Farrell Media

 

„Hätte es mir einfacher vorgestellt“

„Ich hätte es mir ehrlich gesagt leichter vorgestellt, denn es war sehr unruhig. Dennoch waren schon sehr lässige Fahrten dabei, die sich auch gut anfühlten“, so das erste Resümee von Nici Schmidhofer.Am ersten Trainingstag war die Steirerin bereits mit Geschwindigkeiten zwischen 150 und 160 Stundenkilometern unterwegs. Der geplante zweite Tag fiel leider dem schlechten Wetter zum Opfer. So ging es für das österreichische Speedski-Team ohne weiteres Training direkt weiter nach Frankreich, wo in Vars nun von Donnerstag bis Sonntag die Weltmeisterschaft am Programm steht.

Kramer ist heiß auf den Titel

Bereits richtig heiß auf die WM ist der Flachauer und Vize Weltmeister von 2017 Manuel Kramer, der in den letzten Tagen Seite an Seite mit Nici Schmidhofer trainierte. „Ich fühle mich richtig gut und habe bereits im Vorjahr gezeigt, dass ich hier in Vars richtig schnell sein kann. Trotz der geringen Schneemengen hier ist die Strecke in einem tollen Zustand und soll auch richtig schnelle Geschwindigkeiten zulassen! Ich freue mich schon auf eine tolle WM“, gibt sich Manuel Kramer sehr zuversichtlich.

Nach der offiziellen Eröffnung heute Abend stehen morgen die ersten Trainingsläufe am Programm. Am Samstag sollen die Finalläufe folgen und die Wetterprognosen dafür könnten kaum besser sein.„Ich werde morgen bei den Trainingsläufen nochmals mein Setup abstimmen um für die Finalläufe bestens vorbereitet zu sein. Unser Team im Hintergrund leistet hervorragende Arbeit“, so Kramer.

Manuel Kramer ©Jan Farrell Media

 

Auch Klaus Schrottshammer sieht Chancen. Der 3. platzierte bei der WM vor zwei Jahren und Österreichischer Rekordhalter stand heuer im Weltcup schon am Podium.

Klaus Schrottshammer ©Jan Farrell Media

 

Der Profi lernt schnell

Die gute Stimmung innerhalb des Teams bestätigt auch Referatsleiter Christoph Prüller: „Das gesamte Team ist super motiviert und harmoniert sehr gut. Nici hat sich toll eingefügt und die Zusammenarbeit mit Manuel klappt echt perfekt. Man merkt, dass sie ein Profi ist und unsere Tipps in Sachen Speedski sofort umsetzen kann!“ Dennoch ist es natürlich kein Selbstläufer für die Steirerin, denn die Umstellungen stellen sie vor einige Herausforderungen.

„Das größte Problem sind definitiv die fehlenden Fahrten – Nici hat nicht die Chance die gleiche Position mehrmals zu testen. Aufgrund des neuen Anzuges und Helmes kann sie die Fahrten und Geschwindigkeiten auch selbst noch schwer abschätzen. Aufgrund ihrer Professionalität und Routine sind wir aber dennoch sehr zuversichtlich, die magische Marke von 200 km/h zu knacken“, blickt Christoph Prüller sehr zuversichtlich auf das Wochenende.

Es ist alles angerichtet

Bei der heute beginnenden Speedski-Weltmeisterschaft in Vars werden 75 Damen und Herren aus 18 verschiedenen Nationen am Start stehen. Für Freitag stehen zwei Trainingsläufe am Programm, ehe bereits am Samstag mit den Finalläufen der Kampf ums Edelmetall beginnt. „Die Organisatoren kämpfen derzeit mit wenig Schnee, aber aufgrund der Beschaffenheit des Schnees und der Steilheit dürfte es heuer so richtig schnell werden. Man rechnet bei den Finalläufen mit Geschwindigkeiten von rund 230 Stundenkilometern – wenn alles passt“, so Christoph Prüller.

Schmidhofer startet bei der WM in Vars

Nach Abfahrtskristall direkt zur Speedski-WM – Schmidhofer startet in Vars

Nicole Schmidhofer (c)ÖSV/Erich Spiess

Mittwoch  sicherte sich die Steirerin Nici Schmidhofer den Sieg im Abfahrtsweltcup, Donnerstag fixierte sie den zweiten Platz im Super-G Weltcup. Bereits nächste Woche wird die Super-G Weltmeisterin von 2017 in den Latexanzug schlüpfen und für ein sensationelles Speedski-Debüt bei der Weltmeisterschaft in Frankreich sorgen!

Für einen historischen Erfolg sorgte gestern Nici Schmidhofer. Zum ersten Mal seit dem Triumph von Renate Götschl 2007 dürfen sich die Österreicher wieder über den Sieg im Abfahrtsweltcup freuen. Den Grundstein legte die Steirerin mit ihren beiden Siegen bei den Abfahrten in Lake Louise (CAN) bereits zu Beginn der Saison. Nach ihrem WM-Titel im Super-G 2017 der nächste ganz große Erfolg in der Karriere von Nici Schmidhofer, die am Freitag ihren 30. Geburtstag feiert.

Nicole Schmidhofer (c)ÖSV/Erich Spiess

Es geht rasant weiter

Auch wenn die alpine Weltcupsaison nun zu Ende ist, denkt Nici Schmidhofer keineswegs an eine Pause. In den nächsten Tagen wechselt sie ins Lager der ÖSV Speedskifahrer, wo sie unter der Anleitung von Referatsleiter Christoph Prüller in eine neue Welt eintauchen wird. Und hier könnte sie bereits für den nächsten historischen Erfolg sorgen. „Das Thema Speed ist für mich natürlich nichts Neues und spielt in meiner Sportart ja eine sehr große Rolle. Nur geht es in der Abfahrt und im Super-G um eine Kombination aus Geschwindigkeit und Technik. Beim Speedski hingegen geht es rein um Geschwindigkeit und dabei ans Limit zu gehen. Mich dabei an die Grenzen zu bewegen, macht für mich bei diesem Vorhaben den Reiz aus. Ich bin sehr gespannt, was in Vars auf mich zukommen wird, nachdem es doch komplettes Neuland für mich ist. Mein persönliches Ziel bei der Speedski-WM ist es, die 200 km/h zu überschreiten“, so die frisch gebackene Weltcupsiegerin. Beim Training an ihrer Seite auch die aktuelle Nummer 1 im österreichischen Speedski-Team Manuel Kramer. Den gleichaltrigen Junioren-Weltmeister im Super-G von 2009 kennt Schmidhofer noch von gemeinsamen Zeiten im Alpinbereich.

Manuel Kramer ©ÖSV Speed Ski

„Mission 200“ startet

Das Ziel von Nici Schmidhofer bei der Speedski-Weltmeisterschaft von 20. bis 24. März 2019 in Vars ist es, die 200 km/h-Marke zu bezwingen. Zuvor muss sich die Steirerin durch zahlreiche Trainingsfahrten noch an die hohen Geschwindigkeiten in Frankreich herantasten. „Wenn Nici die 200 Stundenkilometer-Schallmauer auf Skiern knackt, wäre sie die erste Österreicherin, die das schafft. Auch wenn uns nicht viel Zeit bleibt, sind wir sehr zuversichtlich, unser Ziel zu erreichen“, blickt Referatsleiter Christoph Prüller sehr zuversichtlich auf die bevorstehende Aufgabe.

Turbulentes Wochenende für Speedski-Asse in Schweden

Das Weltcup-Wochenende der Speedskifahrer im schwedischen Idre Fjäll verlief für das ÖSV-Team leider nicht nach Wunsch. Am Ende mussten sich Manuel Kramer und Klaus Schrottshammer jeweils mit den Rängen drei und vier begnügen.

Durch starken Wind und Neuschnee musste das erste von zwei Rennen im schwedischen Idre Fjäll abgesagt werden. Deshalb wurden die Ergebnisse des letzten Qualifikationslaufes gewertet, bei dem die beiden Österreicher noch nicht wirklich gut mit den Bedingungen zu Recht gekommen waren. Somit durfte sich der Italiener Simone Origone mit einer Geschwindigkeit von 166,15 Stundenkilometern über den Sieg vor Simon Billy (FRAU – 165,85) freuen. Der Flachauer Manuel Kramer, der Sieger der ersten beiden Rennen in Finnland, musste sich mit 164,45 km/h mit Rang drei zufrieden geben. Direkt dahinter folgte mit Klaus Schrottshammer (162,18) auch bereits der zweite Österreicher.

Manuel Kramer ©Jan Farrell Media

 

Lawine, Verschiebung und Zwischenbestzeit
Alles andere als nach Plan verlief dann auch der zweite Renntag. Durch eine Lawine, welche die Speedski-Strecke überrollte, musste der Start um drei Stunden verschoben werden. Nach dem ersten Lauf kam vorübergehend große Freude im österreichischen Team auf. Manuel Kramer sorgte für eine Zwischenbestzeit und Klaus Schrottshammer landete auf dem dritten Platz. Diese tollen Leistungen konnte das ÖSV-Duo aber im entscheidenden Lauf leider nicht mehr bestätigen.
Am Ende jubelte erneut der Italiener Simone Origone, der mit 177,79 Stundenkilometern wieder vor dem Franzosen Simon Billy (176,12) gewann. Auf den Plätzen drei und vier folgten Manuel Kramer (175,33) und Klaus Schrottshammer (175,16).

Gemischte Gefühle bei Kramer und Schrottshammer
„Wir haben uns einfach nicht auf den Neuschnee einstellen können – für diese Verhältnisse fehlen uns die Trainingstage, um das richtige Setup zu finden. Ich bin mit dem Rennwochenende alles andere als zufrieden. Aber jetzt heißt es die beiden Rennen abzuhaken und positiv auf die WM in Vars zu blicken“, so das Resümee von Manuel Kramer.

Klaus Schrottshammer ©Jan Farrell Media

„Ich hatte sehr gute und saubere Läufe, weiß aber leider nicht, wo ich die Geschwindigkeit liegen gelassen habe. Dennoch fahre ich jetzt mit einem sehr guten Gefühl zur WM nach Frankreich. An ein paar ‚Schrauben‘ müssen wir noch drehen und es dann beim entscheidenden Rennen auf den Punkt bringen“, blickt Klaus Schrottshammer zuversichtlich in Richtung Weltmeisterschaften, die von 20. bis 24. März 2019 im französischen Vars über die Bühne gehen.

Was für eine coole Zeit im nördlichsten Teil von Finnland ??

Tolle sportliche Erfolge durch unsere Speedasse Manuel Kramer und Klaus Schrotthammer und jede Menge besondere Eindrücke von dieser wundervollen Landschaft
Also!!
Einfach zurücklehnen – Ton auf volle Lautstärke und Movie genießen

Doppelpack für Kramer in Finnland, Schrottshammer 3.

Nach seinem gestrigen Auftaktsieg konnte der Flachauer Manuel Kramer heute auch das zweite Weltcuprennen in Salla für sich entscheiden. Mit dem Bad Mitterndorfer Klaus Schrottshammer als Dritter landete auch der zweite Athlet des ÖSV Speedski-Teams auf dem Podium.

Das ÖSV Speedski-Team darf sich über einen perfekten Start in die neue Weltcupsaison freuen. Nach seinem Auftaktsieg gab Manuel Kramer auch beim zweiten Rennen in Finnland ganz klar den Ton an. Der 30-Jährige aus Flachau setzte sich mit 161,848 Stundenkilometern abermals souverän gegen den Gesamtweltcupsieger des Vorjahres durch. Kramer gewann den Bewerb vor dem Italiener Simone Origone (161,124 km/h) sowie seinem Teamkollegen Klaus Schrottshammer (159,524 km/h). Der 39- jährige Bad Mitterndorfer schaffte nach dem gestrigen sechsten Platz den Sprung zurück auf das Siegerpodium.
Für eine Schrecksekunde sorgte der Italiener Ivan Origone, der nach dem Auslösen der Zeitnehmung mit einer Geschwindigkeit von 158,835 km/h zu Sturz kam. Dieser erlitt zum Glück aber lediglich ein paar Prellungen und Abschürfungen.

Kramer
„Ich fühle mich momentan einfach richtig wohl und so konnte ich alle sieben Läufe hier in Salla dominieren. Nach dem Sieg gestern bin ich auch heute konzentriert geblieben und habe meine Stärken ausgespielt. Es freut mich sehr, dass ich mit zwei Siegen in die Weltcupsaison gestartet bin und freue mich schon auf die nächsten Rennen in Idre“, freut sich Manuel Kramer über seinen Doppelpack in Salla.

Allen Grund zur Freude hat aber auch Routinier Klaus Schrottshammer: „Mein Ziel war es hier in Finnland einen Podestplatz einzufahren. Ich konnte heute die technischen Schwierigkeiten vom ersten Rennen wettmachen und habe einen sehr guten Lauf ins Ziel gebracht. Mit dem dritten Platz bin ich sehr zufrieden und hoffe, dass ich dann bis zur WM in Topform bin!“
Nach einer kurzen Pause geht es für das Speedski-Team am 8. und 9. März 2019 in Idre Fjäll (SWE) mit den nächsten beiden Weltcuprennen weiter. Die Weltmeisterschaft folgt von 20. bis 24. März 2019 in Vars (FRA).

Ein Auftakt nach Maß für Kramer – Sieg in Salla (FIN)

Der Flachauer Manuel Kramer sicherte sich in souveräner Manier den Sieg beim ersten Speedski- Weltcuprennen dieser Saison im finnischen Salla. Damit bestätigte der 30-Jährige eindrucksvoll die Trainingsleistungen.

Die intensive Vorbereitung des ÖSV Speedski-Teams trägt bereits beim ersten Rennen der neuen Weltcupsaison ihre Früchte. Schon bei den gestrigen Qualifikationsläufen war Manuel Kramer der absolut Schnellste und sorgte für einen neuen Streckenrekord in Salla (FIN). Aufgrund der erbrachten Leistung ging der 30-Jährige mit breiter Brust in die heutigen Finalläufe, wo er seine tolle Form eindrucksvoll bestätigte. Mit einer Geschwindigkeit von 170,212 Stundenkilometern sicherte sich Kramer souverän den Sieg und verwies den Gesamtweltcupsieger des Vorjahres, den Italiener Simone Origone, auf Rang zwei (169,547 km/h). Dritter wurde Ivan Origone (ITA), der mit 166,882 km/h bereits über drei Stundenkilometer zurücklag.

Der zweite Österreicher, Klaus Schrottshammer, kämpfte lange um die Podestplätze mit, riskierte im entscheidenden Finallauf aber etwas zu viel. Somit musste sich der Bad Mitterndorfer am Ende mit dem sechsten Platz (163,599 km/h) zufrieden geben.
Kramer fühlt sich richtig wohl

„Es freut mich sehr, dass ich meine tolle Trainingsform auch im Rennen bestätigen konnte. Ich fühle mich derzeit richtig wohl und habe durch die intensive Vorbereitung eine tolles Setup gefunden. Unser Team arbeitet sehr gut und dafür bin ich auch dankbar, denn ohne deren Unterstützung wäre dieser Erfolg nicht möglich“, freut sich Manuel Kramer über den Auftaktsieg.

Nun blickt das österreichische Team natürlich sehr zuversichtlich auf das zweite Rennen hier in Salla, das morgen über die Bühne gehen wird. „Der Sieg heute war der perfekte Einstieg in die neue Saison! Der Erfolg bestätigt uns für die Arbeit im Vorfeld und motiviert zugleich für die bevorstehenden Aufgaben. Klaus hatte heute leider etwas Pech, da er im Finallauf etwas zu viel riskierte und einen Fehler machte. Sonst wäre auch für ihn heute ein Podestplatz möglich gewesen“, ist Teamkapitän Christoph Prüller stolz auf sein Team.

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